Das Leben junger Menschen verlagert sich zunehmend mehr in eine virtuelle, digitalisierte und besonders schnelllebige Welt, während die Bezüge zur erdenden Natur um uns herum zunehmend verschwinden. Artenkenntnisse und das Wissen über den eigenen Körper nehmen ab, umfassende Sexualbildung ist keine Selbstverständlichkeit, komplexe Phänomene werden allzu oft nur einseitig wahrgenommen und langfristige Auswirkungen in Ökosystemen nicht mitgedacht. Gleichzeitig stellen Nachhaltigkeit, Schutz der Biodiversität und Artensterben die größten und existenzbedrohendsten Fragezeichen für kommende und gegenwärtige Generationen dar.

Das Fach Biologie scheint hier mehr denn je gefordert, junge Menschen einzuladen, die Natur zu entdecken, zu erleben und lieben zu lernen; Denn „man schützt nur, was man liebt – und man liebt nur, was man kennt“ (Konrad Lorenz).

Dazu bieten wir unseren Schülerinnen und Schüler von modernen Biologieräumen bis zu einem großen Vivarium, von Schulgarten bis Biotop eine Vielzahl authentischer Lernräume. Zusätzlich fördern Besuche in außerschulischen Lernorten, wie dem Schülerlabor Marburg, tiefgehende Einblicke in Universität und Arbeitswelt. So wählen letztlich bis in die Oberstufe eine Vielzahl der Schülerinnen und Schüler Biologie als Leistungskurs und genießen sogar interationale Aufenthalte z.B. auf der traditionsreichen Studienfahrt zur Insel Giglio.