Es ist bunt, vielseitig, spannend und hält immer wieder überraschende Entdeckungen bereit: Das Vivarium im grünen Biobereich unserer Schule.

Hier treffen Groß und Klein in Pausen und im Unterricht auf viele verschiedene Lebewesen aus aller Welt. Um deren Pflege kümmern sich dabei die Vivarien- und AquarienAGs: Kommt doch gerne mal vorbei!

Zwischen Reptilien, Amphibien und Wüstenrennmäusen finden sich auch zahlreiche zierliche Insekten: Wandelnde Blätter und sogar einige Mantiden, wie die Indische Gottesanbeterin mit ihrem beeindruckenden Beutefangverhalten, gehören zu den Lieblingen im Vivarium.

Doch nicht alles im Vivarium sieht man immer auf den ersten Blick. So kann man, wenn man genauer hinschaut, auch einige unscheinbare Tiere in den Terrarien finden, die vielleicht weniger auffällig aber umso wichtiger für das Funktionieren der einzelnen Mini-Ökosysteme sind. Bei den Rotbauchunken oder auch bei den Riesen-Achatschnecken leben z.B. kleine Panda-Asseln und Schnurfüßer im Boden, die diesen umgraben und verwelkte Blätter verarbeiten.

Ob der Bau neuer Biotope oder die Teilnahme an Nachzuchtvorhaben bedrohter Arten: Diese Projekte machen allen Beteiligten viel Freude, da man selbst planen, sich über Lebensräume und Klimaansprüche der Tiere informieren, gemeinsam bauen und gestalten kann, um am Ende stolz zu sein auf die abwechslungsreichen Welten, in denen wieder neues Leben blüht.

Jedes Lebewesen hat seine besonderen Eigenschaften und Gewohnheiten, die man im Vivarium kennen und respektieren lernen kann. Also schaut gern mal vorbei in unserem besondern Lernort, dem „Vivarium“ J

Im Rahmen unserer langjährigen Partnerschaft mit der Kismoachi Secondary School am Fuße des Kilimandscharo konnten Schüler und Schülerinnen eindrucksvolle Begegnungen und Erfahrungen auch im Bereich der Ökologie sammeln.

Beim Besuch der Forschungsstation in Kidia, die mit Partnern aus aller Welt zusammenarbeitet, konnten wir einheimische Baumnachzuchten für unsere Partnerschule erhalten und eine erkenntnisreiche Botanikführung miterleben. Die Möglichkeiten der internationeln und aufregenden Arbeit von Biologen wie Herrn PD Dr. Andreas Hemp und seiner Frau Dr. Claudia Hemp faszinierten alle Mitreisenden. Möglichkeiten für Freiwilligendienste und für Praktika konnten genauso ausgetauscht werden wie die unvergesslichen Einblicke in die schützenswerte Naturwelt am Kilimandscharo.

Die angezogenen Baumarten wurden anschließend an der Partnerschule in Kisomachi gemeinsam mit unseren Partnern gepflanzt, sodass hier hoffentlich noch in Jahrzehnten hochwertige Bildung im Schatten wertvollster Baumriesen stattfinden kann. Eine Partnerschaft, die einmal mehr Einblicke in die naturwissenschaftliche Arbeit für den Schutz und das Erleben einzigartiger Biotope ermöglichen konnte.